Wir in Gröba“ lädt ein
am Sonntag, 30.06.2024 (14 –17 Uhr)
zum Sonntags-Café
an der Schlossremise Riesa-Gröba
Motiviert durch den Besucheransturm bei den beiden Cafés im April und Mai lädt „Wir in Gröba“ auch am letzten Juni-Sonntag, 30.06.2024 von 14.00 -17.00 Uhr wieder auf die Wiese – am Schloss in Gröba – an der Remise zum nächsten Sonntags-Café 2024 ein. Radfahrer, Sonntags-Spaziergänger von nah und fern, Bewohner des Stadtteils, aus der Gesamtstadt Riesa und der Umgebung, vor allem auch Familien mit ihren Kindern begrüßen wir gern als unsere Gäste. Bei frischen Kaffee, hausgemachten Kuchen, erfrischenden Getränken und Fettbemme mit Gewürzgurke gibt es genug Gelegenheiten für Gespräche und Begegnungen.
Gröba Sonntags-Café am Sonntag, 30.06.2024 findet auch bei Regen statt.
Sollte das geplante Café mit der Peritzer Ukulelenkapelle wegen möglichen Wetterereignissen nicht wie gewohnt auf der Wiese vor der Remise stattfinden können wird es kurzfristig eine Schlechtwettervariante geben.
Dies sieht ebenfalls 14 Uhr den Start des Cafés in der Schlossremise vor. Die geplante Livemusik mit der Ukulelenkapelle Peritz wir dann zeitversetzt um 15.00 Uhr als Konzert in der Gröbaer Kirche stattfinden.
Also auch bei schlechtem Wetter lohnt es sich am Sonntag nach Gröba in den Schlosspark zum Sonntags-Café von 14- 17 Uhr zu kommen. Die Initiative „Wir in Gröba“ freut sich auf Ihr Kommen.
Livemusik mit Ukulelenkapelle aus Peritz
Zu Gast ist die Ukulelenkapelle aus Peritz. Eine Gruppe mit einer Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte, die einfach fasziniert. Ein Beispiel dafür, was es braucht, um eine kulturelle Idee in einem Dorf zu einem funktionierenden und anerkannten kulturellen Projekt für die Region zu gestalten. Elke Michael (*1969) wuchs in der Nähe von Leipzig auf. Seit 25 Jahren lebt sie in Peritz bei Riesa im alten Pfarrgut und beschäftigt sich mit der Frage, was ein gutes Leben auf dem Dorf ausmacht. „Schon lange spukte in meinem Kopf die Idee von einer Dorfkapelle, die so wie früher zu Dorffesten, Silbernen Hochzeiten, Geburtstagen und Weihnachtsfeiern aufspielen kann. Sängerinnen gab es genug, nur fehlte es immer an Instrumentalisten. Dann las ich das herrliche Buch „Die Kunst frei zu sein“ von Tom Hodgkinson“. Ein Kapitel endete mit der dringenden Aufforderung: „Spiel Ukulele!““. Mit einer Freundin begann sie Ukulele zu spielen und sagt: „Nach zwei Abenden spielten wir acht Lieder. Der Bann war gebrochen, wie ein hartnäckiger Grippevirus verbreitete sich die Ukulelenspiellust und nach ein paar Monaten hatte ich meine Dorfkapelle.“ Dies war im Februar 2011 und seit dem musizieren 12 – 15 hochambitionierte Spielleute jede Woche im alten Pfarrhof. Viele von ihnen hatten noch nie ein Instrument gespielt oder sind mit Musiktheorie in Berührung gekommen. „Bei allen lag die Ukulele immer in greifbarer Nähe und zwischen Essen kochen, Betriebsabrechnungen und anderen Arbeiten schrummelten wir „Kling klang, du und ich, die Straße entlang…“. Wir hatten immer gute Laune und kamen rasant vorwärts.“ berichtet Elke Michael. Das Zupfinstrument ähnelt einer Gitarre, hat aber nur 4 Saiten und ist kleiner. Das Spiel der Ukulele erinnert an Südseeklänge und verbreitet gute Laune. Erleben Sie diese mit Herzblut agierende Musikgruppe live zu unserem nächsten Sonntags-Café am 30.06.2024 ab 14 Uhr im Schlosspark Riesa-Gröba. Sie werden bekannte Melodien im Spektrum von „Es ist alles nur geklaut“ über „In the Summertime“ bis „Rock around the Clock“ erleben und auf sich wirken lassen. „Ich weiß, dass sich die Welt nicht so leicht verändern lässt, aber Ukuele spielend Frohsinn und Heiterkeit zu verbreiten, scheint mir ein Anfang.“ sagt die Leiterin der Ukulelenkapelle Peritz. Damit trifft sie das Anliegen der Stadtteilinitiative „Wir in Gröba“. Gerade in einer politisch instabilen Gesellschaft, wo der Frust auf die Regierenden gekoppelt mit Zukunfts- und Verlustängsten für viele unter uns sehr bestimmend geworden ist braucht es diese kulturellen Begegnungsräume des Offenen Austausches und des Aufatmens, um den Blick für das Schöne und Gelungene wieder als Gleichgewicht zu bekommen.
Ausstellung zum Volksgut Riesa – Göhlis in der Schlossremise Gröba
Der Sprungbrett e.V. Riesa bewirtschaftet seit 2004 das unter Denkmal stehende Gelände des Volksgutes und baut es zu einem Projekt- und Erlebnisgut um. Er hat sich der Aufgabe verschrieben, dieses Projekt gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Riesa und ihrer Region umzusetzen. Die dafür notwendige Grundlage wurde im 1.Quartal 2024 durch einen Erbbaupachtvertrag zwischen Stadt Riesa und Sprungbrett e.V. gelegt. Geplant ist, das Areal für Freizeitangebote, soziale Zwecke und Begegnung zu erhalten. Am 7. Juni 2024 erfolgte der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt der Sanierung des Haupthauses. Mit einer umfangreiche Öffentlichkeits- und Spendenkampagne soll dieses Gestaltungsprojekt am Stadtrand von Riesa möglichst unter vielen Menschen aus nah und fern bekannt gemacht werden. Ein erster Überblick darüber findet sich unter http://www.sprungbrett-riesa.de/mutzum-gut/. Die Spendenkampagne läuft auf der
Spendenplattform Betterplace www.betterplace.org/p137222#.
Die Forschungsergebnisse einer Jugendgruppe zur Geschichte des Gutes, die eng mit der Geschichte Riesas verbunden ist, sind in der aktuelle Ausstellung zusammengefasst.. Die gesamte Ausstellung ist als Mitmach-Ausstellung angelegt. Das heißt, es werden weiterhin Geschichten und Erinnerungsstücke rund um das Gut Göhlis gesucht und dazu aufgerufen Fotos, Filmmaterialien, Gegenstände oder Anekdoten für eine größere Ausstellung im Herbst/Winter 2024 zur Verfügung zu stellen. Interessierte sind herzlich eingeladen im Rahmen der Ausstellung Kontakt aufzunehmen oder sich unter peg@sprungbrett-riesa.de per E-Mail melden. Das Projekt wird umgesetzt mit Mitteln aus dem Simul+Kreativ 2024 Programm des sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung.
Die Ausstellung ist jetzt zum Café am 30.06.24 aber auch zu den folgenden Cafés am 28.07./25.08. und 29.09.24 in der Schlossremise zu sehen.
Spiele für die ganze Familie
Die bekannten Großspiele ohne Stecker und die Outdoor- Fahrzeuge des Sprungbrett e.V. laden wieder zum gemeinsamen Spielen und Rutschen auf der Rollenrutsche ein. Die Spiele sind so gestaltet, dass jede Altersgruppe, auch Eltern und Großeltern aktiv werden können.
Also alle, die Freude am sonntäglichen Ausflug haben, sollten am So. 30.06.2024 ab 14 Uhr im Schlosspark Riesa-Gröba vorbeischauen. Die Räume und Sanitäranlagen sind barrierefrei zugänglich und eine Behindertentoilette ist vorhanden.
Das Sonntags-Café wird vom Kulturraum Meißen-Sächs. Schweiz-Osterzgebirge, der Stadt Riesa unterstützt und liebevoll von den vielen Ehrenamtlichen der Stadtteilinitiative „Wir in Gröba“ vorbereitet und durchgeführt. Letztere wird zum Teil vom Ehrenamtsbudget des Landes Sachsen und des Landkreises Meißen unterstützt.